Attiswil – Wangen a.A.
Text und Fotos: Esther Ryffel Die Wetterfrösche haben zum Glück nicht immer Recht! Dauerregen wurde vorausgesagt, jedoch mussten wir auf unserer 3 stündigen Wanderung nur etwa eine halbe Stunde mit dem geöffneten Schirm wandern. Der Weg beginnt im schönen Dörflein Ettiswil BE (Heimatort von Samuel Schmid) und führt uns vorbei an schmucken Häusern hinauf bis zum Gerberhof, wo wir bereits eine schöne Weitsicht über das Tal geniessen können. Auf Wiesen- und Waldwegen erreichen wir Dettenbühl, wo das einzige Demenz Dorf der Schweiz steht. Bald schon kommt die Burgruine und das Schloss Bipp in Sicht. Den Aufstieg sparen wir uns, da die ganze Anlage Privatbesitz ist und man keinen Zugang, auch nicht zu den Ruinen, hat. In Oberbipp bestaunen wir die 5000 Jahre alte Megalith Anlage, die erst 2011 entdeckt wurde. Nun spüren wir die ersten leisen Regentropfen. Die Entscheidung ist einstimmig: das Mittagessen an einem trockenen Ort einzunehmen. Was für eine gute Idee! Der Bären erweist sich als «Ristorante da noi», und wir lassen uns von knackigem Salat, Gnocchi, Spargelrisotto und Panna Cotta verwöhnen. Durch einen langen, dunklen Tunnel unter der A1 gelangen wir auf einen breiten Waldweg und der Abstieg zur Aare beginnt. Vogelgezwitscher und Bachrauschen begleiten uns. Angekommen auf dem Aare Uferweg ist es nicht mehr weit zur Holzbrücke hinüber ins Dörflein Wangen an der Aare. Dort besteigen wir den Zug und schauen zurück auf eine abwechslungsreiche und mehrheitlich trockene Wanderung.