Flurnamen: Trasadingen – Wunderklingen – Glückshafen – Hallau
Text und Fotos: Margret Schmid
Im Norden der Schweiz wird für heute eine starke Bewölkung prognostiziert. Aber schon bei unserer Ankunft in Trasadingen werden wir von, noch schüchtern Sonnenstrahlen empfangen. Ein gutes Zeichen für die heutige Wanderung. Am Ende des Dorfes der Start des 1991 (700 Jahre Schweiz) angelegte Grenzstein-Weges. Bis nach Wunderklingen treffen wir immer wieder auf Grenzsteine an unserem Wanderweg. Der Aufstieg zur Erzinger Bergkapelle wird von schönen Ausblicken auf Trasadingen und ins Klettgau belohnt.
Unser Weg führt uns nun an einem blühenden Senffeld und dem Berghof vorbei bis zum Berghus-Hof. Hier biegen wir links ab und schon sind wir auf dem „versprochenen“ steilen und sumpfigen Wegstück unterwegs. Da sind Wanderstöcke wirklich keine schlechte Idee. Auf halber Strecke machen wir nochmals eine kurze Rast unter einer fast 400-jährigen Eiche. Gewaltig.
In Wunderklingen ist für uns im Restaurant Mühle reserviert. Wir geniessen das feine Essen und die regen Gespräche. Erst um viertel vor Zwei Uhr brechen wir auf zu neuen Taten. Unterdessen hat sich die Sonne total durchgesetzt und entsprechend herrschen wärmere Temperaturen. Schnell wird das eine oder andere Kleidungsstück im Rucksack versorgt. Denn bald kommt ja der Aufstieg via Glückshafenhalde zum Hallauerberg. Alles halb so schlimm. Beim Abstieg durch die Rebberge von Hallau winken von weitem noch die schneebedeckten Alpen. Ein Traum-Wandertag!