Narzissenwanderung: Eclépens – Anc. Canal d’Enterroches – Chavornay
Text und Fotos: Margret Schmid
Trotz der Warnung der Wanderleitung, dass voraussichtlich nicht mehr allzu viele Narzissenblüten zu bestaunen sein werden, sind elf NF Senioren am Dienstagmorgen im Zug unterwegs nach Eclépens. Beim Aussteigen zeigt sich die Sonne. Super. Weniger super ist der kalte Wind, der uns während der ganzen Wanderung um die Ohren bläst. Im Narzissenwald finden wir viele Stellen mit mehr oder weniger verblühten Narzissen. Eine Woche früher…… das ist die Krux bei “Blüten-Wanderungen”. Immer wieder gibt es aber Stellen, an denen doch noch ein paar blühende Narzissen fotografiert werden können. UND; der Wald ist voll mit Buschwindröschen und Leberblümchen etc. Wie ein blau-weisser Teppich.
Pünktlich zur Mittagszeit kommen wir am Anc. Canal d’Enterroches und seinem schönen Picknickplatz an. Hier studieren wird die Infotafel zu dem (aus heutiger Sicht) wahnwitzigen Vorhaben den Neuenburgersee- mit dem Genfersee mittels eines Kanals zu verbinden. Beim Weiterwandern treffen wir doch noch auf eine Stelle mit noch nicht ganz verblühten Narzissen im Wald. Kaum haben wir die hässliche Zementfabrik hinter uns gelassen, werden wir von einem Holcim-Wagen angehalten. Es gibt Sprengungen (die nirgens angekündigt sind). Zum Glück verlässt unsere Route den offiziellen Wanderweg kurze Zeit später. Sonst hätten wir umkehren müssen. Nach dem Abstieg vom Mormont wandern wir entlang des Überbleibsels des Schiff-Kanals. In Bavois verabschiedn sich die ersten drei von der Gruppe. Eine Stunde später beträgt der Anschluss zum Zug nicht einmal ein Minute. Drei der Gruppe beschliessen; zu knapp, zu schön die Wanderung. Da muss noch ein würdiger Abschluss her. Und geniessen eine feine Patisserie mit einem Kaffe oder Tee in der Bäckerei beim Bahnhof. Eine halbe Stunde später sind auch sie auf dem Weg zurück nach Zürich.