Raten – Gottschalkenberg – Bellevue – Raten
Text und Fotos: Irene Mendoza
Schon auf der Hinfahrt mit Zug und Bus konnten die 20 Teilnehmenden den lieblichen Anblick der umliegenden Landschaft geniessen. Wir kamen kurz nach 11 Uhr bei strahlendem Sonnenschein auf dem Raten auf 1077 Metern ü. M. an. Ein kleiner Wermutstropfen war der kräftige Föhn, welcher uns um die Ohren bliess! Also zogen wir unsere Kapuzen hoch und hatten einen guten Windschutz.
Gerade noch hatte es hier oben ziemlich viel Schnee. Wir hatten Glück, dass der Wanderweg am heutigen Tag dank der Wärme schneefrei war. Im tieferen Wald hingegen, war es immer noch weiss.
Zuerst marschierten wir bis zum grossen Picknickplatz und machten einen kurzen Trinkhalt. Wegen dem angekündigten Saharastaub, war die Sicht auf die Berge leider getrübt. Somit streifte unser Blick auf die mit Löwenzahn und anderen Blumen übersäten Wiesen, auch das war ein wirklich schöner Anblick!
Nach dem Halt wanderten wir auf Naturwegen weiter durch ein Waldstück. Es dauerte nicht lange, bis wir auf dem Gottschalkenberg und wieder in offenem Gelände angelangt waren. Danach folgte noch der kurze Aufstieg zum Aussichtspunkt „Bellevue“, dem höchsten Punkt von heute mit 1164 Metern ü. M.
An diesem wunderschön gelegenen Ort, welcher sich wie ein Kraftort anfühlt, machten wir eine längere Mittagsrast. Etliche Bänke mit traumhafter Aussicht luden zum Verweilen, Plaudern, und „Sünnelen“ ein! Der Föhn war hier oben etwas weniger stark. Viele begaben sich auch auf die Aussichtsplattform, um unter anderem den Blick auf den Hüttner- und Zürichsee zu geniessen.
Bevor wir uns wieder auf den Rückweg zum Raten machten, begaben wir uns ins nah gelegene Restaurant «Gottschalkenberg», um uns mit Kaffee und Dessert verwöhnen zu lassen. Draussen, in dieser schönen Umgebung zu sitzen, war ein tolles Erlebnis.
Nachdem alle bezahlt hatten, gingen wir gestärkt auf demselben Weg zurück zum Raten. Da es leicht abwärts ging, waren wir gefühlsmässig ziemlich rasch bei der Bushaltestelle «Alosen, Raten» angelangt. Etwa zwei Minuten nach unserer Ankunft traf auch schon der Bus ein, und wir machten uns auf den Heimweg.
Es war eine besondere Freude, heute so viele zufriedene Gesichter zu sehen!