Spontan-Nachmittags-Spazierwanderung: Grünwald – Hönggerberg – Bucheggplatz
Text und Fotos: Margret Schmid
Nach dem überaus gelungenen Neujahrs-Apéro vom Vortag war am 4. Januar schon die erste NFSZ-Wanderung angesagt. Und obwohl die Wanderung erst am 2. Januar aufgeschaltet und am 3. Januar auf dem Wandertelefon angekündigt wurde, fanden sich 9 wanderwillige pünktlich im Frankental ein. Nach der Kurzfahrt mit dem Bus zur Haltestelle Grünwald wurden wir sogar mit ein paar Sonnenstrahlen erwartet. Margrets Route führte nicht durch den Wald sondern am Waldrand entlang und am Spielplatz Heizenholz vorbei. Kurz vor dem Friedhof Höngg gab es dann doch noch einen kurzen Waldabschnitt. Alles; weiss verzuckert bei eiskalten -1 Grad. Da bewegte man sich doch gerne etwas und verzichtete freiwillig auf eine Trinkrast unterwegs. Denn; es wurde ein Einkehr-Halt in die Schützenstube Höngg versprochen. Nicht nur versprochen, sondern auch eingekehrt. Es hatte sogar noch Cremeschnitten. Doch nur eine der NFSZ-Wanderinneren hatte nach der süssen Weihnachts- und Neujahrsapérozeit noch Lust auf (zuckriges) Essen.
Dafür war der Hunger nach Bewegung nach der Einkehr noch nicht ganz gestillt. So wanderten wir zur Bushaltestelle Hönggerberg, hatten kurz darauf einen kleinen Schwatz mit dem Besitzer eines imposanten und schönen Shire Pferds (englischer Kaltblütler, grösste Pferderasse der Welt) und genossen die versprochene Panorama-Aussicht bei der Waid-Terrasse. Dann ging es an den (leer gegessenen) Tellern der Waid-Restaurant Besuchern vorbei zu dem Gehege der Waid-Damhirsche. Schon waren wir am letzten Teil unserer Kurzwanderung angelangt. Im Wald, aber dank dem fehlenden Laub, trotzdem mit Sicht auf die Stadt und den Üetliberg führte unser Weg zur Aussichtsterasse an der Oberen Waid. Der breite Einschnitt der Rosengartenstrasse und der nachfolgenden Hardbrücke imponierte allen. Auf der „Spinne“ des Bucheggplatzes führte uns die Tierwelt eindrücklich die Härte des Winters vor Augen. Die zusammengekauerten Tauben machten keinen Wank, obwohl unser Weg nicht einmal einen Meter vor ihrem Ruheplatz entfernt durchführte. Oder waren sie wegen der Silvesterknallerei immer noch in Schockstarre? Wir lösten das Rätsel nicht mehr, denn unser Ziel war schon erreicht. Schnell verabschiedeten sich alle voneinander und waren, dank grossem ÖV-Angebot, bald im warmen Tram/Bus auf dem Heimweg.