Wander- und Erlebniswoche in Schladming
Reisebericht: Anita Jesenko. Fotos: Ruth Walcker
Vorwort
Dies ist ein kleines» Gemeinschaftswerk». Je nach Tagesform hat nicht jedes von uns ganz alles mitgemacht.
Rolf hat für sich auch einen Bericht geschrieben. Gewisse Textpassagen durfte ich in meinen Bericht einfügen.
Die Natur und Wir
Sa. 15.6. Reisetag HB Zürich 7.57 Uhr, Gleis 8. Alle einsteigen bitte! Wir, die Naturfreunde Senioren Zürich waren wieder unterwegs mit Reiseleiterin Gabi und Reisebegleiter Karl-Heinz. Auch andere Reisegruppen drängten sich in den Zug. In unserem reservierten Abteil war auch die «Zöpfligruppe» eingestiegen. Eine lustige junge Frauenturngruppe «Winterthur Wülflingen», die in Domat Ems ihren Auftritt hatte und sich deshalb gegenseitig ihre langen Haare bändigten.
Wir, als routinierte Wandergruppe (18 Frauen und 4 Männer) wussten, dass die Fahrt bis Sargans ging, wo wir wie gewohnt mit dem aus Imst kommenden Auderer Bus abgeholt wurden und die Reise nach Schladming weiterging. Dank geringem Verkehr kamen wir, trotz Regen, zügig voran. Beim Zollamt Schaanwald vorbei und weiter ging die Fahrt durch saftig grüne Dörfer.
Fahrer Wechsel in Pettnau im Tirol und Lunchtime im Restaurant Rosenberger. Die Reise ging weiter mit Buschauffeur Stefan. Eine Stunde später war Besichtigung in der Genusswelt Rattenberg am Inn. Kristallglas, Edelbrände von der Fein-Brennerei Prinz und kulinarische Köstlichkeiten aus der Region wurden angeboten. Eine gemütliche, entspannende Umgebung. Einige von uns trugen eine Flasche «Alte Williams-Christbirne» in einer schönen «Prinz Tasche» verpackt zurück zum Bus. – Weiter ging die Fahrt durch das schöne Tirol, das Salzburgerland und schliesslich in die Steiermark, wo wir um 17.45 Uhr wohlbehalten in Schladming auf 745m im gemütlichen Hotel Druschhof an ruhiger Lage ankamen. Ein Hotel mit einem schönen Brunnen, einem prächtigen Lindenbaum und eigener Busstation vor dem Hause. Toll! – Ein herzlicher Empfang, ein feines Nachtessen und ein informativer Film über das Hotel, die Familie und die Umgebung durften wir bereits geniessen. – Wir sind gespannt auf unsere Ferientage.
So. 16.6. Hausberg Planai auf 1’906m und Schaf-Alm auf 1’800m 7.30 Uhr Frühstück. Die Hotel Morgenpost mit Informationen über Wetter, Wandermöglichkeiten, Rätsellösung und Spruch des Tages lag schon auf dem Tisch. – Gabi hatte für uns schon ein Programm. Rundgang auf dem Hausberg. Aber wir wollten den ersten Tag gemütlich angehen. Zuerst das Frühstück. – Um 9.00 Uhr Treffpunkt vor dem schönen, grossen Lindenbaum. Hier ist die Station vom Citybus 965 A zur Station Planai im Dorfzentrum in Schladming. – Die Seilbahn brachte uns hinauf zum Planai Panoramaweg. Trotz Nebel war schon viel los auf dem Berg. In der Bike Arena fanden die Geübten ein kurvenreiches Gelände. Wer wie ein Vogel fliegen wollte, schwebte mit dem Gleitschirm in die Lüfte. Wir waren per pedes unterwegs. Gut ausgerüstet mit Schirm und Charme aber ohne Weitsicht wegen des Nebels, freuten wir uns an den Alpenrosen und den angebrachten Sinnessprüchen an den Bäumen. Schritt für Schritt gings hinauf, vorbei an der «Gabi Gams» und dem «Bruno Bär» die auf Knopfdruck unsere Stimmen imitierten. Zuletzt bestiegen wir den höchsten Punkt mit dem Gipfelkreuz auf 1’906m. Dann zack wieder hinunter auf 1’800m Seehöhe, zum «Hopsiweg» wo Kinder die Möglichkeit hatten, sich auszutoben.
Rolf: Kurz vor dem Berggasthaus stürzte Monika Steng unglücklich und kugelte sich dabei die linke Achsel aus. Gabi musste mit Monika ins Spital gehen. Die Gruppe blieb ohne Gabi und Monika im Berggasthaus.
Wir konnten uns gleich nebenan auf der Schaf-Alm stärken und den Frühschoppen bei uriger Live-Musik mit den «Voitsberger Jagamusi», geniessen. Sieben kernige Burschen und leidenschaftliche Jäger mit ihren grünen Gilets haben uns mit ihrer Musik und den Witzen tüchtig in Stimmung gebracht. – Rolf und Anni Fontana verliessen relativ früh die Schaf-Alm und waren bereits um 14.00 Uhr wieder im Hotel. Wir anderen folgten später. Jeder war frei. Man musste sich nur bei der Gruppe abmelden. Denn Karl-Heinz war zuständig, dass niemand den Anschluss verpasste. Deshalb wanderte er auch am Schluss der Gruppe, um Übersicht zu haben.
Wie man lesen kann, ist die Schaf-Alm einer der spektakulärsten Veranstaltungs- und Eventlocations der Steiermark. Sie etablierte sich in all den Jahren zu einem Top-Betrieb der Schladming-Dachstein Region. Im Jahr 2003 wurde mit dem abgetragenen Holz der umliegenden Ställe diese Vision von zwei Brüdern aus den Schladminger Bergen (Heinz & Reini Schütter) zur Realität.
Zurück im Blumengeschmückten Schladming stärkten wir uns im Landgraf Café beim Hauptplatz. Einige nahmen den Bus andere wanderten zum Hotel zurück. Aber alle mussten am schönen roten Rathaus vorbei. Das Rathaus Schladming ist im ehemaligen Jagdschloss des Prinzen August von Sachsen-Coburg
und Gotha untergebracht. Es zählt zu den denkmalgeschützten Objekten in Schladming.
Steirische Volksmusik liegt immer noch in der Luft.
Mo. 17.6. Hochwurzen auf 1’852m und Eschachalm auf 1’211m Es herrschte gutes Wetter. Um 9.00 Uhr standen alle wieder gestärkt vor dem Lindenbaum. Gabi erinnerte uns an die Sommercard, die wir bei jedem Buseinstieg vorweisen mussten, und sie wurde rege gebraucht. Der Bus fuhr wie immer beim Jugendsporthaus und über die Brücke beim Fluss Enns vorbei ins Zentrum. Von dort gings zur Talstation Hochwurzen und die Gipfelbahn Hochwurzen brachte uns hinauf auf den Berg. Diesmal zeigte sich das Wetter von der guten Seite und wir konnten die wunderbare Aussicht geniessen. Der Hochwurzen-Höhenweg führte uns über den Bankerlweg und den 4-Jahreszeiten-Weg. Von den Herz- Engel- flotte Biene-etc. Bankerl hatte es wirklich genug. Jeder von uns wollte sich auf «seinem» Bankerl in Pose bringen und von Gabi fotografieren lassen. Vor allem beim Engel-Bankerl. Das Gruppenfoto auf dem Gipfel mit dem Kreuz durfte auch nicht fehlen. Und erinnert Ihr Euch auf die schöne Begegnung und den Austausch mit einer Wandergruppe aus Baden-Württemberg? Ist doch schön! – Auf der Terrasse des Eiblhof (mit rot-weissen Fensterladen) verköstigten wir uns. Doch schon brachte der Wind wieder kühleres Wetter. Deshalb gondelten wir wieder ins Tal hinunter um dann aber gleich wieder mit dem Bus weiter ins Obertal zur Eschachalm zu fahren. Gabi überraschte uns immer wieder mit schönen Orten. Dreiviertelstunden dauerte die kurvenreiche Fahrt, weiter und weiter hinauf auf schmalem Weg, nur noch Natur pur, bis zu hinterst wo es nicht mehr weitergehen konnte. Letzte Busstation, direkt vor der Eschachalm auf 1’211m. Ein idealer Ausgangspunkt in idyllischer Lage inmitten der herrlichen Schladminger-Bergwelt. Ein Rundgang von gut 20 Minuten brachte uns über die Brücke beim Bergbach vorbei durch den herrlichen Märchenwald. Wir nannten ihn Wichtelwald. Zurück bei der Jausenstation genossen wir heimische Spezialitäten und das urig traditionelle Ambiente der 1547 (!) erbauten Eschachalm mit WC’s von perfekter Sauberkeit. Ja, man staunt über die Freundlichkeit und die Sauberkeit bis in den hintersten Winkel in Österreich.
Zurück im Hotel Druschhof – eine erfrischende Dusche – ein feines Nachtessen – gemeinsame Abendstimmung auf der Hotel-Terrasse geniessen und natürlich ein Schnapserl dazu. Schön war’s.
Di. 18.6. Ursprungsalm auf 1’610m Sonnenschein und warm! Gabi hatte ihren freien Tag und Wanderleiter Herbert mit Hut und Feder begleitete uns. Gabi kam aber mit auf die Tour. Und Gott sei Dank auch die tapfere Monika mit stabilisierter Schulter. Wir mussten erst um 10.00 Uhr abfahren zur Planai Station. Heute waren viele Leute unterwegs! Umsteigen, Buskarte vorweisen und einen Platz im Bus ergattern. Vollgestopft ging die kurvenreiche Fahrt auf schmalem Weg durch die Natur zur Ursprungsalm. Freilaufende prächtige Hühner begrüssten uns. Wir waren in einer ruhigen, urigen, herrlichen Umgebung angekommen.
Ruth Walcker und Ruth Frischknecht machten einen schönen Rundgang auf dieser Alm. Für uns war ab hier aufpassen und durchatmen angesagt. Die Wanderstöcke kamen voll zum Einsatz. Einige wanderten weiter vorne, andere weiter hinten. Je nach Tagesform. Rolf hat diese Bergtour gut beschrieben.
Rolf: Von der Ursprungsalm wanderten wir einen steilen Weg zur Giglachsee-Hütte hinauf. Der Aufstieg von 340m war kräfteraubend und dauerte 1 Std. und 20 Min. Ich konnte die Wanderung nicht geniessen, ich musste mich voll auf meinen Schritt und meine Atmung konzentrieren, damit ich einigermassen mithalten konnte. Am Wegrand hatte es viele verschiedene Alpenblumen. Aber ich machte keine Fotos, um mein Tempo dauernd und gleichmässig halten zu können.
Rolf: In der Giglachsee-Hütte machten wir unsere Mittagspause. Da die Portionen meistens zu gross waren, teilte ich eine Portion mit Trudi Waldburger. Nach dem Essen stieg ich mit einem Teil der Gruppe noch höher hinauf, um einen guten Blick auf die zwei Giglach-Seen zu werfen. Dann stiegen wir alle wieder den Berg hinunter und blieben bei der Ursprungsalm bis um 17.00 Uhr.
Ich war in der Gruppe weiter hinten. Diesmal brauchte ich länger, um mich an die Bergluft zu gewöhnen. Nach gut ¾ Std. dachte ich oben angekommen zu sein. Dachte ich! Da sagten uns Wanderer die von oben kamen, dass es nochmals ca. 1 Std. bis zur Giglach-Hütte und den Giglachseen gehe. Nun, ich schaute Ursi an, die auch noch in meiner Sichtweite war und das hörte. Unsere Blicke genügten, und wir beschlossen, den Weg wieder runter zu gehen. Ich war Ursi sehr dankbar. Denn der Abstieg forderte noch mehr Aufmerksamkeit und wir waren froh, dass wir uns dafür Zeit nehmen konnten.
Wieder angekommen auf der Ursprungsalm stärkten Ursi und ich uns mit einem Steirerkasbrot (Brot, Butter, zerbröselter Käse) eine Empfehlung von unserem Wanderleiter. Dazu ein Johannisbeersaft und rundherum und neben unseren Füssen die schönen Hühner. Mehr Natur geht nicht. Die beiden Ruth trafen nach ihrem Rundgang auch bei uns ein, und zusammen genossen wir die tolle Umgebung bei einer kleinen Portion Kaiserschmarren mit Zwetschgenkompott, bis auch die anderen den Bergweg von ganz oben wieder hinuntergeschafft hatten. – Eine tolle Leistung!
Um 15.00 Uhr fuhr uns ein routinierter Buschauffeur zurück nach Schladming. Alle trafen sich wieder um 18.30 Uhr zum gemeinsamen feinen Nachtessen. Ein reger Erlebnisaustausch folgte. Doch bald hiess es – gute Nacht.
Kein Weg ist zu lang, mit einem Freund an deiner Seite.
Mi. 19.6. Zum Dachsteingebirge auf 2’995m Mit diesen Höhenmetern ist der Hohe Dachstein gemeint. Der höchste Berg der Steiermark und Oberösterreichs.
Blauer Himmel, Sonne und am Nachmittag Saharastaub. Um 9.00 Uhr brachte uns der Bus zur Talstation nach Ramsau am Dachstein auf 1’702m. Bekanntlich ist der Dachstein Sehnsuchtsort der Alpinisten. Der Dachsteingletscher wurde im Jahr 1969 erstmals mit der Dachsteinsüdwand touristisch erschlossen.
Rolf: Da Gabi die Bergfahrt für uns reservierte, konnten wir an den wartenden Leuten vorbeigehen und relativ schnell in die Dachstein Panoramagondel einsteigen. Mutige Passagiere können die Bergfahrt auf dem Dach der Gondel erleben.
In nur 10 Min. Fahrt waren wir auf dem Berg auf 2’700m angekommen. Eine völlig andere Welt. Diese Felswände! Wir umwanderten die Aussichtsplattform und betrachteten die eindrückliche Bergwelt rund um 360°. Attraktionen wie Hängebrücke, Eispalast, Treppe ins Nichts, Dachstein Himmelsleiter für Fotoshooting, Ausblick mit Nervenkitzel usw. gab es hier oben. Nach dieser atemberaubenden Aussicht gingen einige in den Eispalast, andere genossen den Ausblick bei Bretzel, Johannisbeersaft oder Kaffee im brandneuen wunderschön eingerichteten Dachstein Gletscherrestaurant mit 220 Sitzplätzen und dieser herrlichen Rundsicht. Habt Ihr auch gelesen, dass die Landesgrenze der Bundesländer Steiermark und Oberösterreich mitten durch das Lokal führt. – Einzigartig!
Nach so viel Fun und Mutproben gondelten wir wieder hinunter zur Dachstein Talstation. Ab hier führte uns der Weg nach unten zur gemütlichen Brandalm auf 1’600m, wo uns saftige Almwiesen, frische Bergluft, prächtige Aussicht und feine Bergspezialitäten erwarteten. Wir bedankten uns im Dachstein-Kircherl, der Bergsteigergedenkstätte oberhalb der Brandalm. Gestärkt wanderten die einen mit Ruth Walcker nach Rittislift und mit Bus zurück zum Hotel und eine kleine Gruppe wanderte mit Gabi auf einer weiteren Tour durch den Wald nach Ramsau und mit Bus zurück nach Schladming. – Eine Dusche, ein Apéro, wie immer ein feines Nachtessen, gemütliches Beisammensein und ein erlebnisreicher Tag ging zu Ende. Mit diesen Eindrücken vor Augen legten wir uns schlafen.
Do. 20.6. Steirischer Bodensee 9.00 Uhr am Brunnen vor dem Tore…beim Lindenbaum. Ab Station Planai brachte uns ein anderer Bus in 45 Min. zu einem Juwel inmitten wunderbarer Natur. Dem Steirischen Bodensee und dem Seewigtal Stüberl. Da wir schon strenge Tage hinter uns hatten, genossen wir den gemütlichen ca. 60 Min. Bodensee-Rundweg mit schönen Blumen am Wegesrand.
Rolf: Einige von uns stiegen zum Wasserfall hoch, wo eine Schulklasse kurz vor uns beim Aufstieg ein Wespennest betrat und die Wespen so aufscheuchte, dass mehrere Schüler von den Wespen gestochen wurden. Von diesen Wespen gewarnt, stiegen wir sehr sorgfältig ab.
Andere verweilten am See. Treffpunkt war der Gasthof Forellenhof direkt am Steirischen Bodensee. Die meisten von uns bestellten feine grillierte, gebratene oder geräucherte Forellen. Es mussten viele Gäste auf der Terrasse und im Restaurant bedient werden. Aber das Personal war tüchtig und blieb freundlich.
Gemütlich wanderten wir wieder dem rauschenden Bergbach entlang zum Busparkplatz. Da wir dort zu früh eintrafen, war wieder warten angesagt. Es war warm und jeder suchte sich einen schattigen Platz. Ein paar von uns setzten sich hinter einem parkierten Bus auf den Boden unter den Bäumen am Bach. Sich auf den Boden setzen und wieder aufstehen war gar nicht so einfach. Aber wir schafften es. Endlich kam unser Bus. Das Einsteigegedränge begann wieder. Karte zeigen, Sitzplatz erobern.
Es waren viele Touristen unterwegs. Deshalb mussten sich einige mit einem Stehplatz begnügen und sich bei dieser rassigen 45 Min. Fahrt krampfhaft festhalten. Da kein baldiger Busanschluss war bis zum Hotel, nahmen einige das Taxi und andere wanderten zum Hotel zurück. – Nach unserer Erfrischung war ein Apéro, ein stärkendes Nachtessen und ein Zirberl auf der Terrasse doch wohlverdient. Um 21.30 Uhr war die Wanderschar müde geworden und wir wünschten uns einen guten Schlaf.
Lueg di Blueme, lueg die Pracht, het de Herrgott d’Welt schön gmacht.
Fr. 21.6. Die wilden Wasser bei Schladming Unser letzter Ferientag! 9.00 Uhr, nochmals Treffpunkt unter dem Lindenbaum. Nach ca. 1 Std. Busfahrt ab Busstation Planai erreichten wir unser Ziel. Natur und Genuss im Untertal. Ab Almgasthaus Riesachfall führte uns der anstrengende Weg über Pfade und steile Treppen.
Abenteuerlich aber immer erfrischend durch das zerstäubende Wasser, stiegen wir hoch hinauf entlang des tosenden Riesachfalls bis zur Holzbrücke. 140 Meter donnert das Wasser über 2 Stufen ins Untertal hinab. Es handelt sich dabei um den höchsten Wasserfall der Steiermark. Wieder wurde wild fotografiert. Denn höher oben führt eine 50m lange Hängebrücke über den Wasserfall. (Wir aber verzichteten darauf!)
Auf der Aufstiegstreppe ging es wieder einige hohe Treppenstufen hinunter um dann durch ruhige, moosige Wälder gemütlich zurück zum Almgasthaus Riesachfall zum Mittagslunch zu wandern. Anschliessend ein Stück weit mit dem Bus zurück bis an einen Ort wo ein Radrennen stattfand. Von da gingen wir zu Fuss weiter.
40 Min. im schattigen Wald und dem rauschenden Bach entlang bis nach Schladming. Das war herrlich. Eine Erfrischung vor Ort und dann führte ein Taxi einige von uns zum Hotel zurück. Andere vergnügten sich noch bei Musik auf dem Dorfplatz.
Tja, nun hiess es schon wieder Koffer packen. – Doch um 18.00 Uhr am Abend wurde uns aus der Reisekasse noch ein Apéro spendiert, und wir sassen alle nochmals in gemütlicher Runde auf der schönen Hotelterrasse, bevor wir zum Abschluss abermals ein feines Nachtessen geniessen durften.
Wie jeden Abend kam auch die Dame des Hauses, die herzliche Frau Rettenbacher, um uns zu fragen, wie wir den Tag erlebt hatten. Und wir freuten uns jedes Mal auf ihr jeweiliges – schee – Das ist aber schee!
Die wahre Freude ist die Freude am andern.
Antoine de Saint-Exupéry
Sa. 22.6.Rückreisetag Rolf: Unser Chauffeur war schon um 8.40 Uhr bei unserem Hotel. Nach unserem Frühstück konnte das Einladen der vielen Rollkoffern in aller Ruhe und sorgfältig erledigt werden. Um 9.00 Uhr verabschiedete sich Frau Rettenbacher bei jedem von uns. Nach 4 Std. Busfahrt erreichten wir Imst, wo wir uns im Hotel Hirschen nochmals bestens verpflegen konnten. Danach fuhr uns ein anderer Chauffeur weiter, über den Arlberg bis zur Schweizer Grenze und anschliessend nach Sargans. Dort hatten wir 7 Minuten Zeit, um unseren Schnellzug den IC 3 zu erreichen. Es reichte und kurz vor 18.00 Uhr fuhr unser Zug im HB Zürich in die Bahnhofhalle ein.
Wir hatten zusammen eine sehr schöne Zeit erlebt und jetzt sagen wir – Servus!
Ein grosses Dankeschön an Gabi für das Rekognoszieren und Leiten dieser schönen und spannenden Woche.
Danke auch für die gute, angenehme Begleitung von Karl-Heinz und Ruth Walcker.
Mit herzlichen Grüssen und auf gesundes Wiedersehen!
Anita Jesenko und Rolf Storrer